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Mähne verziehen

Wenn Sie sich dafür entscheiden, die Mähne zu schneiden, dann berücksichtigen Sie unbedingt den Körperbau des Pferdes. Beispielsweise eine halblange Mähne für Pferde mit einem dünnen, langen Hals.

TIPPS FÜR EINEN GELUNGENEN MÄHNENSCHNITT

  

1. Wenn Sie sich dafür entscheiden, die Mähne zu schneiden, dann berücksichtigen Sie unbedingt den Körperbau des Pferdes. Beispielsweise eine halblange Mähne für Pferde mit einem dünnen, mageren Hals, die diesen etwas zu verdecken vermag.

Hat das Pferd allerdings einen starken, muskulösen Hals, ist eine kurze Mähne zu bevorzugen, die seine Formschönheit betont.

2. Das Schneiden mit der Schere sollte ve

rmieden werden, auch bei feiner Mähne. Das Rosshaar können Sie mit der Hand kürzen und zwar mittels eines Kamms, um den die Strähnen, eine nach der anderen, gewickelt werden (siehe Abb.).

3. Wenn die Mähne erst einmal geschnitten wurde, können Sie mit der Schere Ungleichheiten ausbessern.

Halten Sie die Schere nie waagerecht zur Mähne, vielmehr sollten Sie kleine Schnitte längs des Rosshaars vornehmen.

4. Wenn Sie den Dreh erstmal raushaben, können Sie auch für etwas Pepp sorgen, indem Sie beispielsweise den Hals durch einen halbmondförmigen Abschluss betonen.

In der Regel gilt, dass die Mähne in Kopfnähe am längsten sein soll.

5. Kürzen Sie das Rosshaar am Widerrist nicht zu sehr. Denn wenn die Linie der Mähne nicht gleichmäßig erscheint, verliert sie an Anmut. Um eine harmonische Silhouette zu erlangen, sollten Sie Abstufungen vornehmen, insbesondere auf Höhe des Widerrists.

6. Ebenso wie die Mähne wird auch das Toupet mit der Hand geschnitten und in keinem Fall mit der Schere. Weist das Pferd ein langes, dichtes Toupet auf, so empfiehlt sich eine symmetrische, V-förmige Abstufung, Die Spitze des Vs soll dabei die Mittellinie zwischen den Augen bilden.

Ist das Toupet eher zerzaust und kurz, kann man nicht allzu viel tun, außer es auszukämmen, ohne dabei allerdings das Haar zu brechen.

DER KOPFÜBERGANG

Der Kopfübergang wird mit der Schermaschine geschnitten. Diese Zone ist besonders empfindlich, da sie sich in Ohrennähe befindet.

Steigen Sie auf einen Schemel, aber nur, wenn Sie sicher sind, dass das Pferd stillsteht oder wenn Sie sich von jemandem helfen lassen.

LES TRESSES

  

• Zöpfe

Eine geflochtene Mähne ist eigentlich besonderen Anlässen vorbehalten. Man pflegt die Pferdemähne für Wettkämpfe, Vorführungen und Sonstiges zu flechten. Zu Hause allerdings darf und muss das Rosshaar sogar durchaus atmen.

Einzig medizinische Zöpfe, weniger eng geflochten, sind erlaubt. Aus ästhetischen Gründen sollten Sie für Pferde mit magerem Hals auf Zöpfe verzichten.

Die „medizinischen‟ Zöpfe

Ist die Mähne Ihres Pferdes ganz einfach nicht zu "zähmen", dann können Sie auf "medizinsiche" Zöpfe zurückgreifen. Obgleich Sie weniger ästhetisch sind als eine rebellische Frisur, wird so gewährleistet, dass die Rossmähne auf derselben Halsseite verweilt - insbesondere empfehlenswert vor einem Wettkampf oder einer Vorführung.

Damit die Mähne mittels Zöpfen gezähmt wird, müssen die Rosshaare mindestens 3 bis 4 Tage eingeflochten bleiben. Um den Knick stärker zu betonen, können die Haare auch feucht eingeflochten werden.

Veregssen Sie nicht, die Zöpfe gut einen Tag vor besagtem Anlass aufzuflechten, sonst erwartet Sie eine „leicht‟ gekräuselte Firsur.

Das Toupet

Flechten Sie das Toupet mittels eines afrikanischen Zopfes ein. So werden laufend vom Toupet oben die Haarsträhnen mit eingeflochten.