Choisir son matériel

Trensenzeug und Zügel

Das Mundstück bildet das Verbindungsglied, das einen Befehl Ihrer Hände an das Pferd weitergibt udn zwar über den Mund, eine äußerst sensible und rezeptive Zone. Damit Ihr Pferd Ihre Befehle korrekt ausführen kann, sind folgende Kriterien von Bedeutung:

Les mors les plus utilisés

  

Was Sie vor der Verwendung des Mundstücks beachten sollten:

Den allgemeinen Zustand des Maules Ihres Pferdes

Den allgemeinen Zustand des Gebisses Ihres Pferdes, konsultieren Sie einen Zahnarzt bei Haken oder Wolfszähnen

Die Gaumenform, die die Verwendung gewisser Mundstücke mit großer Zungenfreiheit beispielsweise ausschließen

Den allgemeinen Zustand des Mundstücks selbst

Die Abstimmung des Modells auf das Dressurniveau sowie physische Beschaffenheit und Form Ihres Pferdes (Muskulatur, Gelenkigkeit)
Verlangen Sie nicht, dass es das Unmögliche möglich macht

Ein hohes Maß an Demut Ihrerseits

War mein Handeinsatz gemessen am erwünschten Ergebnis korrekt?
Treffen Sie die richtige Wahl je nach Ausmaß und Größe der Trense: Ist sie zu klein, zwickt sie das Maul des Pferdes, was Unannehmlichkeiten und sogar Verletzungen hervorrufen kann; ist sie allerdings zu groß, so verfehlt sie die Wirkung.

Er soll genau in der Falte der Mundwinkel sitzen

Wählen Sie die richtige Größe aus (Angabe in mm)

Die richtige Materialwahl

VERNICKELTER STAHL - grundsätzlich niedrige Qualität, allerdings kann es zu Rostrückständen kommen, die eine entspannende Wirkung haben. In dieser Qualitätskategorie gibt es keine Feeling Trense.

ROSTFREIER STAHL - Die Modelle Feeling Stahl werden aus hochqualitativem rostfreiem 18/10 Stahl unter Verwendung des "Lost wax system"-Verfahrens (Wachsausschmelztechnik) hergestellt, das im Gegensatz zur Sandguss-Technik für eine makellos glänzende Endverarbeitung sorgt.

Sämtliche Trensen-Sets sind getestet.
Ein qualitativ hochwertiges Trensenzeug ist Garant für Sicherheit.

KUPFER - Durch die Freisetzung von Ionen, die den Speichelfluss des Pferdes fördern, erzielt dieses Material eine entspannende Wirkung.

NEUSILBER - Es handelt sich um eine Legierung, die einen erhöhten Kupferanteil enthält, der den Speichelfluss anregt und so trockenem Mund vorbeugt und zur Entspannung Ihres Pferdes beiträgt.

CYPRIUM 90 - Hoch technologisierte Legierung, die einen Kupferanteil zwischen 86 und 90% aufweist (beliebt bei Pferden, da der Kontakt wischen den Händen des Reiters und dem Maul des Pferdes durch verstärketn Speichelfluss erleichtert wird), 8 bis 12% Aluminium anthält und bis zu 3% Eisen, 100% nickel- und zinkfrei.

Die Trensenmodelle Feeling aus Cyprium fühlen sich wärmer an und werden von den Pferden auch leichter akzeptiert als jene aus rostfreiem Stahl.
Zudem zeichnen sich diese Qualitätstrensen durch eine robustere Zugfestigkeit aus.

MESSING - ausschließlich aus ästhetischen Gründen (passt gut zu goldgelbem Trensenzaum)

FLEXI - Trensenzaum oder Zügel aus rostfreiem Stahl; das Mundstück ist mit einem hochwertigen, synthetischen Material mit einem angenehmen Apfelgeschmack überzogen.

KAUTSCHUK - Der Kontakt ist für die Pferde alngenehmer als mit Stahl, der sich durch seine Härte auszeichnet, vor allem für an Allergien leidenende Pferde geeignet

Gebrochen: ähnliche Wirkung wie Trensen aus rostfreiem Stahl, weicher im Kontakt.
Starr: direkter Halt, regt manche Pferde an, an der Trense zu ziehen.
Flexibel: weicher, direkter Kontakt, besonders für Jungtiere oder Pferde mit sensiblen Mäulern geeignet.

HARZ (NATHE) - Mit Harztrensen ist der Kontakt für das Pferd sehr angenehm. Trensen aus Harz eignen sich vor allem für Pferde mit sensiblen Mäulern, die den Kontakt mit Stahl verweigern. Es besteht keinerlei Risiko von Allergien.

INOX GAINE CUIR - Aus pflanzlich gegerbtem vollnarbigem Rindsleder, das keinerlei Risiko für Ihr Pferd darstellt. Fördert den Speichelfluss und Entspannung des Pferdes. Eignet sich insbesondere zum Zähmen von Jungtieren und für jene Pferde, die den Kontakt mit Metall als unangenehm empfinden.

Eine Auswahl verschiedener Mundstücke

Trensen mit 2 Ringen

Diese Version zeichnet sich durch eine breite Modellauswahl mit jeweils unterschiedlicher Wirkung aus. In der Regel handelt es sich aber um Trensen mit direktem Kontakt und leichter Hebelwirkung. Eine gerade Trense wirkt schärfer als ein gebrochenes Gebiss und ein feines Gebiss härter als ein dickes. 

Verstellbare Trensen

Verstellbare Drei- oder Doppelring-Trensen sind Mundstücke, die Pferde, die nach unten ziehen und die Schultern belasten, ausgleichen. 

Über die Größe der Ringe können auch Richtungsprobleme bereinigt werden. 

Die Wirkkraft hängt von der Gebissgröße und der Position der Zügel in den Ringen ab.
- Einstellen der Zügel im unteren Ring: große, starke Hebelwirkung
- 4 Zügel (ein Paar im unteren Ring, ein Paar im Mittelring): so kann die Wirkkraft kontrolliert werden, erfordert allerdings Fingerspitzengefühl
- Verbindung zwischen unterem Ring und Mittelring: mittelstarke Wirkung, aber weniger präzise. Eignet sich für Anfänger. 

Doppelring-Trensen

Eine Doppelringtrense besteht aus vier Gebissringen, die frei bewegbaren Innenringe sind dem Zaum beigefügt und durch die Außenringe werden die Zügel gelegt.

Es handelt sich um ein Mundstück mit entspannender Wirkung, da es relativ frei im Pferdemaul liegt, kann bei harter Hand aber auch sehr scharf wirken. 

Diese Trensenart findet oft im Fahrsport Anwendung.

Olivenkopftrense

Olivenkopftrensen besitzen ein einfaches Mundstück, sind in der Regel relativ weich und bergen kein Einklemmrisiko. Durch die unbeweglichen Ringe ist die Wirkung der Olivenkopftrense eher direkt.

Segmenttrensen

Die Segmenttrense übt eine einfache Wirkung auf das Maul aus, die jener der Doppelring- bzw. Olivenkopftrense ähnelt. 

Die Besonderheit dieser Trensenart liegt darin, dass sie stark auf den Nasenrücken wirkt, wodurch die Richtungsgebung sehr präzise wird.  

Segmenttrensen werden vor allem bei Jungpferden verwendet, um sie mit den Hilfsinstrumenten vertraut zu machen bzw. bei älteren Tieren, die Flexibilitätsprobleme aufweisen.

Die Verwendung von Schlaufen, um den Oberteil der Trense am Zaum zu befestigen, ist empfehlenswert. 

Dressurtrensen

Wie der Name bereits sagt, kommen diese Kandare vor allem beim Dressurreiten zum Einstaz.

Durch die Hebelwirkung auf Zunge und Stange wird der Pferdekopf gesenkt. Dressurkandare werden stets in Verbindung mit Zaumzügel verwendet (Hebelwirkung). 

Durch die Kombination der beiden Wirkungen (Senken und Heben) erlangt der Reiter die richtige Positionierung. Diese Art von Trense wird folglich mit 4 Zügeln verwendet udn erfordert eine gute Handhabe. 

Sie kann eine scharfe Wirkung haben. Der Einsatz einer Kinnkette hindert das Pferd daran, das Mundstück über die Zunge zu legen. 

Renntrense

Renntrensen sind in der Regel sehr scharf und setzen in Ihrer Handhabe viel Können voraus. 

Pelham

Die Pelham-Trense hat eine starke Hebelwirkung, um das Pferd zu positionieren sowie eine Nussknackereffekt. 

Diese Trensenart ist somit bei impulsiven Pferden zu verwenden:
- Entweder mit einfachen, direkten Zügeln (eher selten),
- mit vier Zügel, was ein hohes Mass an Fingerspitzengefühl voraussetzt, oder
- mit einem Verbindungsstück, das als abschwächendes "Polster" für die scharfe Wirkung dieses Mundstücks, das immer gemeinsam mit einer Kinnkette verkauft wird, dient. 

Liverpool-Trensen

Die Liverpool-Trensen werden fast ausschließlich für Fahrgespänne verwendet, wenn der Kontakt einzig und allein über die Hände bzw. Stimme erfolgt. Die Ringe wikren bewegungsbegrenzend und die Riemen üben einen Hebeleffekt aus, um die Handbefehle zu verstärken. 

Postkandare für Fahrgespänne

Postkandare bestehen an jeder Seite aus zwei Ringen, um die Zügel einzuspannen. Traditionell wird diese Trensenart eher mit einem Trabgeschirr als mit einem Kumt verwendet. 

Schmetterling-Trense für Fahrgespänne

Die Schmetterling-Trense ist vom Aufbau her ähnlich wie die Postkandare, die Wirkung jedoch schärfer, da sie zusätzlich einen Befestigungsring besitzt, um rechts wie links weitere Zügel einzuspannen. 

Wie bei allen Trensen mit Kinnkette, die eine Hebelwirkung haben, wird diese verstärkt, je weiter unten die Zügel eingespannt werden.

Traditionnell wird dieses Gebiss eher mit einem Trabergeschirr als mit einem Kumt verwendet. 

Amerikanische Trensen

Die so genannten amerikanischen Trensen sind eine auf den traditionellen europäischen Reitsport angepasste Variante der Westerntrensen. 

Das Gebiss wird nicht durch Ringe festgehalten, was dem Pferd mehr Spielraum mit entspannender Wirkung gibt.

Allerdings üben die Riemen bei angezogenen Zûgeln eine kräftige Hebelwirkung aus, um unverzüglich, zunächst die Kiefer- und dann die Nackenbewegungen einzustellen. Die Position des Kopfes ist in der Regel relativ hoch.

Dieser Trensentyp ist nur von Profi-Reitern bei sehr impulsiven Pferden zu verwenden, entweder mit direkten Zügeln, die durch den unteren Ring gelegt werden, oder mit einem Verbindungsstück und vier Zügeln.

Chifney-Trensen

Die Chifney-Trense wird ausschließlich bei der Vorführung von Hengsten an der Hand verwendet. Sie zeichnet sich durch eine kräftige und direkte Wirkung auf die Riemen aus, sobald das Pferd steigt. Nie im Sattel zu verwenden.

Westerntrensen

Die Auswahl an Mundstücken, die beim Westernreiten zum Einsatz kommen, ist äußerst vielfältig. Alle Modelle zeichnen sich allerdings durch eine strake Hebelwirkung aus und sind somit mit Vorsicht zu verwenden. Beim Aufsteigen werden in der Regel lange Zügel gegeben, das Mundstück wird nur durch Zügelzug festgezogen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. 

Hackamore-Trensen

Die Hackamore-Trense übt keine Wirkung auf das Maul des Pferdes aus, da es sich um eine gebisslose Trense handelt, die auf dem Nasenrücken aufliegt.  

Die Wirkungskraft hängt von zwei Kriterien ab:
- der Breite der Halfter (je breiter, desto schärfer),
- der Länge der Riemen, die den Hebeleffekt verstärkt

Spanische Trensen

Die spanische Trense wird, wie der Name bereits sagt, vor allem im iberischen Reitsport verwendet. Sie zeichnet sich durch eine starke Wirkung aus und wird zusammen mit einer Kinnkette verwendet. Dadurch wird Druck auf die Riemen mit Hebelwirkung ausgeübt.

Diese Trensenart wird hauptsächlich bei sehr impulsiven Pferden verwendet. Alle spanischen Trensen werden zusammen mit einer Kinnkette und Haken verkauft.

Pinchless-Trensen

(in Patentierung)

Dahinter steckt eine revolutionäre Idee mit einem innovativen Mundstück-Design, die auf David Robart, heute ein erfindungsreicher amerikanischer Pferdetrainer, zurückgeht.

Anstelle von Training und Bodenarbeit, die auf Korrektur durch Schmerzen bzw. der Antizipieren von Schmerzen basiert, ermöglicht dieses System eine Korrektur durch Druckausübung und verringert die oft ungewollt durch Einklemmen der Zunge und/oder Mundwinkel verursachten Schmerzen. 

Es wirkt an den strategischen Stellen der Trense: in der Mitte bei gebrochenen Trensen bzw. an den Enden bei geraden Trensen. Dieses Ergebnis wird durch ein spezielles Design erzielt: einen internen Mechanismus, wodurch die eine Hälfte der Trense jeweils unabhängig von der anderen wirkt.  

Diese Erfindung birgt zahlreiche Vorteile:

- Der Zug am Zügel verursacht keine Hebung der Trense mehr, wodurch Gaumen und Zunge im Gegensatz zu den begrochenen Trensen verschont bleiben. Das Maul des Pferdes bleibt geschlossen und entspannt. Die Pferde schlagen auch nicht mehr mit dem Kopf. 

- Jede Körperhälfte des Pferdes kann jeweilss unabhängig von der anderen trainiert werden. So kommt es zu keinen Missverständnissen der Befehle mehr, die Botschaft ist eindeutig. Und diese Eindeutigkeit in der Kommunikation zwischen Reiter und Pferd ist von unermesslichem Vorteil. 

- Spannung und Stress werden maßgeblich verringert. Das Pferd kann sich auf seine Arbeit und Leistung konzentrieren, ohne dabei vom Antizpieren der Schmerzen abgelenkt zu werden.